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Der ELISA-Test beruht auf der spezifischen Wechselwirkung zwischen Antikörpern und Antigenen. Die Vertiefungen in ELISA-Platten sind mit testspezifischen Antigenen beschichtet. Nachdem ein Waschzyklus überschüssige und unspezifisch gebundene Antikörper entfernt hat, weist ein sekundärer Antikörper mit einem Enzym den entstandenen Immunkomplex nach. Ein weiterer Waschzyklus entfernt überschüssiges Enzymkonjugat, bevor ein farbloses Substrat zugegeben und durch das Enzym in ein farbiges Endprodukt umgewandelt wird. Die Farbintensität wird photometrisch gemessen. Sie ist proportional zur Antikörperaktivität in der Probe. Für die Auswertung wird eine standardisierte Kalibrationskurve verwendet. Die Antikörperaktivitäten unbekannter Proben werden aus deren optischen Signalen über die Kalibrationskurve abgeleitet.

Sebia-Expertise

Seit über 35 Jahren entwickeln, produzieren und vertreiben die ORGENTEC Diagnostika GmbH und Zeus Scientific ELISA-Testsysteme für die Autoimmun- und Infektionsdiagnostik. Die Erfahrungen beider Unternehmen ergänzen das ELISA-Portfolio von Sebia. Diese Produktlinie umfasst mehr als 50 klassische ELISA-Kits und mehr als 100 entsprechende Testsysteme für die automatisierte Abarbeitung mit Alegria.

Die Differentialdiagnose im Bereich der Autoimmundiagnostik beinhaltet oft auch die Untersuchung auf bestimmte Infektionskrankheiten. Zu diesem Zweck bietet Sebia Alegria-Testkits für die Infektionsdiagnostik an.